OWL-tanzt 2023

Die Seidensticker Halle in Bielefeld wird jedes Jahr Anfang November zum Ballsaal. Auf fünf Tanzflächen messen sich an einem Wochenende hunderte Paare aus ganz Deutschland in 90 Turnieren. Darunter waren in diesem Jahr auch 12 Tanzpaare vom Grün-Gold TTC Herford. Bei 21 Starts erreichten sie 11 mal das Finale. Am erfolgreichsten war dabei das Nachwuchspaar Illia Pavlovskyi / Anna Maria Moskalyk. Sie freuten sich bei den Junioren I über eine Bronze- und eine Silbermedaille.

Zahlenmäßig am stärksten vertreten war der Grün-Gold TTC Herford in der Masters IV S-Standard. In der höchsten Startklasse der Altersgruppe ab 60/65 Jahren waren drei Paare aus Herford am Start. Erhard und Hedwig Ressel verpassten nach einer Vorrunde und einer Zwischenrunde denkbar knapp das Finale. Sie belegten Platz 7 im Feld von 17 Paaren. Jürgen Flaskamp / Sabine Pohlmann gelang der Sprung ins Finale. Auch Blasen an den Füßen konnten die beiden an diesem Tag nicht aufhalten. Sie belegten den 6. Platz. Jens und Ellen Langmann konnten im Finale noch etwas weiter nach vorne tanzen. Sie freuten sich über Platz 4.

Mit Wiktor Moskalyk / Livia Dargel, Illia Pavlovskyi / Anna Maria Moskaly und Brian Aiden Riesen / Lena Sieg waren auch drei Nachwuchspaare in der Altersgruppen unter 18 Jahren am Start. Wiktor und Livia tanzten an beiden Tagen in der Kinder D-Latein. Die beiden 8-jährigen gehören in der Altersgruppe bis 11 Jahre zu den Jüngsten Tänzern. Am Samstag schieden sie in der Vorrunde aus. Am Sonntag belegten sie im Finale den 4. Platz von 6 Paaren. Brian Aiden Risen und Lena Sieg tanzten an beiden Tagen in der Jugend C-Latein (16-18 Jahre). Hier belegten sie jeweils den 4. Platz von 5 Paaren. Für Illia Pavlovskyi / Anna Maria Moskaly lief das Turnierwochenende besonders gut. Am Samstag setzten sie sich in der Junioren I D-Latein (12-13 Jahre) im Feld von 16 Paaren durch und belegten den zweiten Platz, wobei sie die Rumba sogar gewinnen konnten. Am Sonntag bestätigten sie ihre Leistung mit dem dritten Platz.

Christoph Laroche / Melanie Berger kamen in Bielefeld nach einer langen Turnierpause auf das Parkett zurück. Sie freuten sich am Samstag besonders über den Einzug in das Finale der Masters II C-Standard. Im Feld von 11 Paaren belegten sie den 4. Platz. Ebenfalls das Finale erreichten Stefan und Silke Krüger in der Masters II A-Standard. Am Samstag ertanzten sie den 5. Platz von 13 Paaren, am Sonntag Platz 6 von 9 Paaren. Stephan Kampsmeyer / Friederike Husemann tanzten insgesamt drei Turniere an diesem Wochenende. In der Hauptgruppe II B-Standard erreichten sie im Feld von 11 Paaren das Finale und freuten sich über Platz 5.

Von Grün-Gold TTC Herford ebenfalls am Start waren Roger Gehring / Kerstin Harmening (Masters II B-STandard), Thorsten Kantim / Silvia Kantim (Masters II A-Standard) und Ian McColl / Birgit McColl (Masters III A-Standard).

“Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem Jahr bei OWL-tanzt wieder mit so vielen Paaren vertreten waren”, berichtet Laura Voges, 2. Vorsitzende des Grün-Gold TTC Herford. “Besonders freuen wir uns, dass wir jetzt auch wieder Paare im Nachwuchsbereich an den Start schicken können und diese dann auch noch so erfolgreich sind!”

Für den Verein war es nicht nur tänzerisch ein erfolgreiches Wochenende. Als Teil der Ausrichtergemeinschaft blick der Grün-Gold TTC Herford auf ein äußerst gelungenes Turnierwochenende zurück. “Die Starterzahlen waren erfreulich, die Technik hat funktioniert und wir hatten sogar mehr Zuschauer als im vergangenen Jahr”, freut sich Alexander Voges, Mitglied des Orga-Teams. “Dahinter steckt aber auch eine ganze Menge Arbeit. Wir müssen z.B. das Parkett mit ehrenamtlichen Helfern in der Seidensticker Halle selbst verlegen. Eine Fläche holen wir dazu extra aus Herford.” Der Aufbau beginnt Freitag morgens mit dem Auslagern des Parketts und endet Montag Nachmittag, wenn das Parkett zurück nach Herford gebracht ist. Bei der Veranstaltung selbst sorgen zahlreiche ehrenamtliche Helfer, z.B. im Rechenzentrum, beim Kuchenverkauf, beim Check-in oder an der Einlasskontrolle für einen reibungslosen Ablauf. “Ich komme in den vier Tagen grob überschlagen auf 46 Arbeitsstunden”, berichtet Alexander Voges mit einem Schmunzeln. “Wenn ich höre, wie gut es den Paaren bei uns in Bielefeld gefallen hat, dann weiß ich, wofür wir die ganze Arbeit machen!”